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Culture

Ambiente Sedona, Arizona, USA – Das Ambiente Sedona und seine Geschichte

Wenn modern auf minimalistisch trifft. Wenn Wildnis und Natur zusammenfinden. Dann weiß man, dass man im Ambiente Sedona ist. Wir haben mit den beiden Geschäftsführerinnen und Schwestern Jennifer May und Colleen TeBrake über das Haus und seine Geschichte gesprochen.

Wie kam es zu der Idee für das Ambiente Sedona? Was ist die Inspiration hinter diesem gemeinsamen Projekt?

Unser Vater hatte gerade ein Restaurantprojekt in der Nähe abgeschlossen. Das Panorama dort war unglaublich und es faszinierte uns, den Gästen dabei zuzusehen, wie sie die Schönheit von Sedona genossen. Ein Freund unserer Familie besaß damals ein Grundstück in unmittelbarer Nähe des Restaurants. Er wollte eigentlich selbst ein Hotel darauf bauen, entschloss sich dann aber, das Konzept, das er dafür bereits ausgearbeitet hatte, nicht zu realisieren. Er bot uns das Grundstück an und als wir zum ersten Mal vor Ort waren, sahen wir, dass das Panorama dort genauso umwerfend und auch das Grundstück selbst ein Traum war. Wir ließen uns darauf ein und wollten etwas Einzigartiges und Anderes erschaffen – alles, nur kein riesiges Standard-Hotel in Kastenform. Die Topografie war so besonders und brachte uns auf die Idee, die 40 Zimmer auf individuelle Atrien aufzuteilen und diese auf Stelzen zu stellen. So konnten wir die Höhe und Ausrichtung jedes einzelnen Zimmers unabhängig voneinander definieren – und damit die besten Ausblicke und ein Maximum an Privatsphäre bieten.

Welche Rolle spielt jede von Ihnen beiden in der Entwicklung und im Management des Ambiente Sedona? Wie ergänzen sich Ihrer Meinung nach Ihre Stärken in der Geschäftsführung?

Das Projekt begann vor acht Jahren und am Anfang waren nur mein Vater Mike Stevenson und ich dabei. Meine Schwester Colleen TeBrake lebte damals in Phoenix und zog ihre Kinder groß, bevor sie vor ein paar Jahren zu uns stieß. Mein Vater war im gesamten Prozess involviert und kümmerte sich vor allem um die bauliche Seite. Das war großartig, denn er war viele Jahre zuvor selbst in der Baubranche tätig und kannte sich mit alledem sehr gut aus. Die Innenausstattung war dann ein Job für die „Schwestern“. Wir verbrachten viele Stunden mit Einkaufen und der Planung des Hotelbetriebs. Heute habe ich riesigen Respekt vor allen, denen es gelingt, große Bauprojekte zu leiten und alles vollständig und zeitgerecht hinzubekommen.

Der Bau eines Hotels ist eine Mammutaufgabe. Können Sie einige der Herausforderungen in der Entwicklungsphase beschreiben und uns verraten, wie Sie diese als Familie meisterten?

Es gab viele Schwierigkeiten, denen wir uns in diesem Prozess stellen mussten. Das Design war so einzigartig und neu, dass die Stadt Sedona nicht ganz sicher war, was sie mit uns machen sollte. Doch die Stadtverwaltung stand voll und ganz hinter dem Projekt und freute sich darüber. Sie waren damals gerade dabei, als zweite US-amerikanische Stadt der Global Sustainable Tourism Alliance beizutreten und da kamen wir ihnen als Vorzeigeprojekt gerade recht. Die vermutlich größten Hürden brachte die Coronapandemie, die uns ein Monat nach Baubeginn traf. Danach war plötzlich nichts mehr so einfach: von den Treffen mit der Stadt bis hin zur Lieferkette. Der Einkauf war eine Herausforderung, da wir vieles online und per E-Mail machen mussten, anstatt uns die Produkte vor Ort anzusehen. Auch die Artikel, die wir bereits bestellt hatten und die aus Übersee kommen sollten, konnten plötzlich nicht versandt werden. Immer wieder mussten wir unsere Entwürfe hervorholen und die Artikel woanders finden oder sie durch neue ersetzen. Das war alles nicht leicht, aber am Ende fügte es sich sehr gut zusammen.

Ambiente Sedona ist bekannt für seine einzigartige und umweltfreundliche Architektur. Könnten Sie uns mehr über die Designphilosophie hinter dem Hotel erzählen? Wie fügt sich das Haus in die natürliche Schönheit von Sedona ein?

Unser Konzept basiert auf der Verschmelzung eines modernen, minimalistischen Designs mit erdnahen, organischen Elementen. So holten wir das Draußen wortwörtlich ins Innere, während wir diese Atrien schufen, die aussehen, als würden sie vom Himmel herabschweben, um sich sanft in die wunderschöne Landschaft einzufügen, ohne sie zu stören. Es gibt so viele Hotels, die das Umfeld, das man besucht, gestalten. Alles wird eigens für den Gast „erschaffen“. Wir wollten dieses Konzept komplett umkehren und die Schönheit dieser traditionsreichen Landschaft zum Mittelpunkt machen. Von Ihrem privaten Atrium aus betrachten Sie die Natur um Sie herum wie auf einer Bühne. In dem Moment, in dem Sie die elektrischen Gardinen öffnen, eröffnet sich Ihnen Ihr IMAX-Ausblick auf Sedona.

Zusammenarbeit ist in einem Familienbetrieb essenziell. Wie gehen Sie mit der Dynamik zwischen Ihnen als Schwestern um? Gibt es da Vorteile oder Herausforderungen?

Als Familie stehen wir uns zum Glück sehr nah. Wir arbeiten sehr gut zusammen. Das Wichtigste dabei ist, dass wir uns gegenseitig respektieren, damit wir unsere Ideen austauschen und Ungereimtheiten produktiv beseitigen können. Darum geht es am Ende. Uns hat die Erfahrung mit Ambiente Sedona in vielerlei Hinsicht noch enger zusammengeschweißt. Daher freuen wir uns schon jetzt auf die gemeinsame Zukunft und sind gespannt, wo sie uns hinführt.

Welchen Tipp würden Sie als Unternehmerinnen und Hotelierinnen anderen geben, die ihre Träume in der Hotellerie auch gerne verwirklichen würden?

Niemals aufgeben. Man trifft auf unzählige Hürden und die Dinge laufen nie so reibungslos, wie man es gerne hätte. Doch jede Herausforderung macht uns stärker und wenn wir sie meistern, ist die Zufriedenheit umso größer.

Blicken wir abschließend noch in die Zukunft: Gibt es für Ambiente Sedona Erweiterungspläne oder steht Neues am Programm?

Absolut! Ich glaube, dass wir mit Ambiente Sedona eine zeitlose „Marke“ aufgebaut haben, die an verschiedenen Orten funktionieren kann. Außerdem haben wir eine Kultur geschaffen, die unsere Gäste in allem, was wir tun, spüren. Die Menschen, die uns besuchen, sagen alle, dass sie sich im Ambiente Sedona wie zu Hause gefühlt und den Eindruck haben, dass auch unser Personal gerne hier ist. Wir haben sogar Gäste, die schon drei Mal bei uns waren. Das spricht für sich. Und unsere Mitarbeitenden sind wirklich glücklich, hier zu sein, denn wir sorgen dafür, dass sie sich stets geschätzt fühlen. Denn das werden sie.

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Arizona, USA
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